Harnuntersuchungen
Chemische Urinuntersuchungen beim Tier erfolgen in der Regel mit Teststreifen, die verschiedene Werte gleichzeitig im Harn überprüfen und das Ergebnis auf einer Farbskala anzeigen. Zu hohe Eiweißwerte im Urin können darauf hindeuten, dass die Nieren des Tieres nicht ausreichend mit Blut versorgt werden. Aber auch bei Bluthochdruck oder einer bestimmten Form der Herzschwäche (Herzinsuffizienz) treten erhöhte Eiweißwerte auf. Zucker (Glukose) im Harn ist dagegen ein mögliches Anzeichen für einen Diabetes mellitus beim Tier.
Bei der mikroskopischen Urinuntersuchung werden die zellulären und nicht-zellulären Bestandteile des Urins betrachtet, das sogenannte Harnsediment. Im Fall von Harnsteinen können Kristalle im Urin Aufschluss über ihre Zusammensetzung und die nötige Behandlung geben. Unter dem Mikroskop sind neben dem Harnsediment auch Bakterien im Urin des Tieres sichtbar.
Harnstatus inkl. Sediment
Abklärung von Harnwegserkrankungen und übergeordneten Erkrankungen (Leber-, Nieren- oder Stoffwechselerkrankungen, soweit sie im Harn zu pathologischen Werten führen.
Der Harnstatus umfasst wesentliche chemische Parameter des Harns. Damit ist ein Überblick gegeben über die pathologische Ausscheidung verschiedener Stoffwechselmetaboliten. Im Sediment werden größere Urinbestandteile wie Zellen oder Kristalle mikroskopisch nachgewiesen und beurteilt.
Bitte beachten Sie: verschiedene Strukturen können z.B. durch Temperatur- oder pH-Veränderung (bakterielle Aktivität) einer gewissen Schwankung unterliegen.
Kosten: 50,00 €